„Mittelalterliche Artollerey und die Straubinger Große Büchse von 1425/26“ Vortrag: Manfred Linck M.
📣 08.05. 19:30: Gäubodenmuseum Vortragssaal: Vortrag: Manfred Linck M.A., Bad DürrenbergDie Wittelsbachische Familien- und Heiratspolitik führte nach Kaiser Ludwig IV. zur Aufteilung in verschiedene Linien, u.a. jene von Bayern-Straubing, welche die niederdeutschen Gebiete von Hennegau, Seeland, Holland und Friesland erwarb und mit Johann III. auch den Bischof von Lüttich stellte, der als letzter Erbe das Bischofsamt aufgab, um die Herrschaft anzutreten. Lange Zeit blieb wegen Aussterbens dieser Linie 1425 das Aktenmaterial dieses recht bedeutenden Herzogtums unbeachtet und wurde von Michaela Bleicher im Rahmen einer Dissertation aufgearbeitet und analysiert. Wiewohl diese Arbeit die Verwaltungstätigkeit im Mittelpunkt hat, wurde der Rüstung und Landwehr gerade zur Hussitenzeit ein breiterer Raum eingeräumt und im speziellen auch der Rüstung mit Feuerwaffen. Hier fällt insbesondere die sehr detaillierte Schilderung eines Geschützgusses einer Großen Steinbüchse im Schloss von Straubing auf, den schon Bernhard Rathgen bemerkte, freilich ohne die Angaben zum Geschütz auszuwerten.Ausgehend von den Anfängen der Artillerie und den Besonderheiten der „Großen Steinbüchsen“ widmet sich der Vortrag der herzoglichen Artillerie im Herzogtum Niederbayern-Straubing-Holland und hier im Besonderen der großen Straubinger Steinbüchse von 1425/26.Veranstaltungsort: Gäubodenmuseum, Fraunhoferstr. 23, 94315 StraubingDonnerstag, 8. Mai 2025, 19.30 Uhr | Eintritt frei Veranstalter: Historischer Verein für Straubing und Umgebung Fraunhoferstr. 23 94315 Straubing Quelle: Stadt Straubing powered by RCE-Event
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Die Inschriften der Stadt Straubing
📣 26.06. 19:00: Gäubodenmuseum Vortragssaal: Buchpräsentation Bayer. Akademie der WissenschaftenIn der nationalen Editionsreihe „Die Deutschen Inschriften“ präsentiert die Bayerische Akademie der Wissenschaften den Band „Die Inschriften der Stadt Straubing“. Der Straubinger Inschriftenbestand zeichnet sich vor allem durch die große Zahl von bürgerlichen Epitaphien aus, die sich in dem einzigartigen Ensemble des Petersfriedhofs erhalten haben. Daneben bietet die Grablege der Karmelitenkirche und die Denkmäler in den Kapellen von St. Jakob einen einzigartigen Einblick in die Welt der Bürger – und Handelsstadt an der Donau. In Straubing ist es zudem gelungen mit Mitteln der Inschriftenpaläographie die für den Denkmalbestand kennzeichnenden Werkstätten des 16-. und 17. Jahrhunderts hauszuarbeiten. Ungewöhnlich ist in Straubing die große Zahl an figuralen Denkmälern für bürgerliche Frauen die den Denkmalbestand von allen bisher in Niederbayern bearbeiteten unterscheidet. Ein Straubinger Unikat ist eine Ortsentfernungstafel des frühen 17. Jahrhunderts, die die zentrale Bedeutung der Stadt dokumentiert.Grußwort der Stadt Straubing: N.N.Einführung: Prof. Dr. Bernd Päffgen | LMU München – Vorsitzender der KommissionVortrag: Dr. Christine Steininger, München | Leiterin der Forschungsstelle Inschriften des Freistaates BayernDonnerstag, 26. Juni 2025 | 19.00 Uhr | Eintritt frei Veranstalter: Historischer Verein für Straubing und Umgebung Fraunhoferstr. 23 94315 Straubing Quelle: Stadt Straubing powered by RCE-Event
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